Gift für Hunde und Welpen

Vergiftungen können überall entstehen, doch ist die Wahrscheinlichkeit für schwere Vergiftungen beim erwachsenen Hund eher gering. Die meisten Hunde wissen, was ihnen instinktiv gut tut! Es muss sich dann schon um eine hochgiftige Pflanze handeln. Denn noch immer gilt der Ausspruch von Paracelsus“ Erst die Dosis macht das Gift“.

Meist kann eine Vergiftung beim erwachsenen Hund nur übers Blutbild erkannt werden. Beim Welpen kommt es zur Reaktion mit Speicheln, Erbrechen, Apathie.

Um eine genügend große Menge einzunehmen, braucht es meist einige Zeit. Viel gefährlicher sind fast immer Pflanzen im eigenen Haus und Garten- besonders Welpen und Junghunde sind gefährdet. Sie reißen gern mal einen Zweig aus dem Gebüsch oder buddeln in der Erde und graben dabei auch Wurzeln oder Blumenzwiebeln aus. Unterschätz wird meist auch Düngemittel und Schneckenkorn im heimischen Garten, Hunde trinken gerne aus Blumenuntersetzern oder Gieskannen Wasser auch der Gartenteich wird gerne als Wasserquelle genutzt – hier sollte man auf Chemie im Garten gänzlich verzichten.

Ich möchte hier nicht alle Giftpflanzen aufführen, die kann man im I-NET finden aber ein paar Lebensmittel und Chemikalien möchte ich hier doch erwähnen:

Orleander, Rhododendron, Buchs, Eibe, Hortensie, Goldregen, Engelstromphete und Efeu gehören zu den sehr giftigen Pflanzen für Welpen, hier reicht schon eine geringe Aufnahme der Pflanzenteile für eine Verfiftung.

Denken Sie auch an Chemikalien im Garten, eine Welpengarten muss frei davon sein. Die Welpen und jungen Hunde nehmen über die Luft, den Rasen beim Spiel noch genügend von diesen giftigen Substanzen auf, welche Krebserregend sind.

Unkrautvernichter, Düngemittel, Schneckenkorn, Frostschutz, Trockenspiritus

Lebensmittel:

Avocado ( enthält Persin – extrem giftig für Hunde)

ZwiebelRohe Zwiebeln und Knoblauch: Bereits eine mittelgroße Zwiebel kann für einen mittelgroßen Hund tödlich sein, denn die Schwefelverbindungen in der Zwiebel und im Knoblauch bewirken eine Zersetzung der roten Blutkörperchen im Blut des Hundes (nennt sich Hämolyse). Eine Folge kann spätere Leukämie sein.

Mandeln, Schokolade, Kakao, Kaffee, Weintrauben, Rosinen und

Eiweiß (Trotz des hohen Nährstoffgehalts von Hühnereiern sollte der Hund nicht mit rohen Eiern gefüttert werden. Im rohen Zustand enthält das Eiklar die Bestandteile Avidin und Trypsininhibitoren. Dabei handelt es sich um spezielle Eiweiße, die die Verdauung beeinträchtigen und so zu Mangelerscheinungen führen können)